Krisen gab es schon immer! Wären unsere Kinder 100 Jahre früher zur Welt gekommen – was hätten sie dann schon erlebt in dem Alter, in dem sie jetzt sind?
Lassen wir die Familie eine Keimzelle der Geborgenheit sein. Es liegt an uns.
Wir können unsere Kinder nicht vor jeder Krise bewahren. Doch wir können sie stärken:
- Die Kinder so annehmen, wie sie sind,
- sie nicht mit defizit-orientiertem Blick betrachten, sondern schauen, was gut klappt,
- die Kommunikation so gestalten, dass wir jeden in der Familie erreichen, Ruhe reinbringen,
- unsere Ängste bei uns lassen und sie nicht auf die Kinder übertragen.
Viele Denkanstöße und praktische Tipps dazu gibt es in der Facebook-Gruppe „Entspannte Eltern trotz der Krise“.
Unsere Kinder und Jugendlichen – wie immer sie gestrickt sind – orientieren sich an uns.
Sie lernen von uns – damit ist jetzt nicht das Homeschooling gemeint.
Mir hat mal jemand aus der Quarantäne mit Kind berichtet und es so nett beschrieben: „Ich habe gefühlt einen Dauerschatten!“
Wenn ich Richtung Sonne gehe, wird mein Schatten wachsen – und Zu-Neigung macht ihn stark.
Von Martin Beck
Bild: Charlotte Zierau, Im Haus des Kammachers (Wikinger-Museum Haithabu). Acryl auf Leinwand
Wir haben inzwischen die Facebook-Gruppe umbenannt:
Sie heißt jetzt:
„Gespräche gelassen gestalten – wie Kommunikation gelingt“
Martin Beck